Linkshändigkeit

"Tipps zum Schreibenlernen mit links"

• In der Schulklasse sollte ein Linkshänder stets auf dem linken Sitzplatz sitzen bzw. zwei Linkshänder nebeneinander.

• Spezielle Linkshänderfüller sollten benutzt werden.

• Licht sollte von vorne oder von rechts auf den Arbeitsplatz fallen.

• Die Schreibbewegung läuft von links her zum Körper hin, dadurch bleibt die Bewegung flüssig und Verkrampfungen wird entgegengewirkt.

• Die Lage des Schreibheftes soll rechtsschräg sein, d.h. das Heft muss um einen Winkel von mindestens

• 30° gedreht werden. Durch die Schräglage wird erreicht, dass das Geschriebene nicht verschmiert und die Schrift nicht nach links umfällt."

Lernkoffer macht das Lernen persönlich (Motivation)

Kinder lernen gerne

Ohne Motivation klappt das Lernen nicht - das wissen alle Eltern. Einen tollen Lerntipp eines engagierten Vaters möchte ich hier vorstellen. Bekleben Sie einen kleinen Koffer mit dem Namen Ihres Kindes und füllen Sie ihn mit den angesagten Übungsmaterialien: Rechenarbeitsblätter, Lesebuch, Vokabeln, Stifte, Schreibblock usw. und mit einer Eieruhr. Legen Sie nun täglich eine persönliche Übungszeit von 15 Minuten fest, die mit der Eieruhr kontrolliert wird. Unbedingt einhalten! Die Übungszeit wird so für Ihr Kind zu einer ganz persönlichen Angelegenheit zwischen Eltern und Kind, sozusagen eine Qualitätszeit.

Zebrakopf und Sommerferien (Kreativität)

Welche Geschichte bin ich?

Bei dieser Übung geht es um Fantasie und Kreativität, aber auch um Schnelligkeit. Je häufiger Ihr Kind diese Übung ausführt, desto schneller und besser wird es die Aufgaben lösen.

Geben Sie Ihrem Kind 3, 4 oder 5 Wörter vor, aus denen es innerhalb von wenigen Minuten eine kleine Geschichte „basteln“ soll. Nehmen Sie plakative Begriffe, die die Fantasie anregen.

Hier ein paar Vorschläge:

    * Piratenschiff, Sonnenfinsternis, Butterbrot
    * schwarzer Kater, Sommerferien, Türkei
    * Nudelauflauf, goldener Ring, Zebrakopf, Großvater 

    * Gitarrenkoffer, Fußballspiel, Puppe, Pizza
    * Pony, Flöte, Waldspaziergang, Pilze, Regenwurm
    * Kinobesuch, Popcorn, Busfahrschein, Affe, Weihnachtsstern

Rechnen mit Greifvögeln (rechnen)

Adler sind cool

Die Mathematik ist aus unserem Alltag ja nicht wegzudenken. Trotzdem haben viele Kinder davor eine unerklärliche Abneigung. In Verbindung mit aufregenden Ausflügen lässt sich diese Ablehnung leicht aufheben. Im Falkenhof auf dem Feldberg (Taunus), aber natürlich auch in jeder anderen Falknerei, kann der Bezug zur Mathematik schnell hergestellt werden. Besuchen Sie eine Flugvorführung und stellen Sie Fragen: Wie schnell fliegt ein Bussard? Welche Spannweite haben die Flügel eines Adlers? Wieviel kg Fleisch frisst ein Uhu im Jahr? Vergleichen Sie die Daten verschiedener Tiere. Stellen Sie ein Flug-Quiz zusammen und wiederholen Sie so zuhause das erlernte Wissen.

Samuel rechnet anders

Rechnen? Kein Problem!

Der 6jährige Samuel und der 22jährige Tino unterhalten sich über die baldige Einschulung und das Lesen. Interessiert fragt Samuel den großen Freund, wie viele Seiten er noch in seinem Buch lesen müsse, bis es zuende sei. „Noch 6 einhalb“, antwortet Tino.

Samuel nimmt seine Finger und rechnet mit der Logik eines Rechenanfängers: „6 Finger und dann die Hälfte davon dazu sind also 9. Du musst noch 9 Seiten lesen.“

Logisch, oder?

ABC Gymnastik (schreiben)

Das G und das E

In allen Untersuchungen stellt sich immer wieder heraus, dass Lerninhalte sich sehr gut einprägen, wenn möglichst viele Sinne dabei beteiligt sind. Auch über die Bewegung ist lernen durchaus möglich. Im Unterricht wird dieser Bereich wenig angesprochen, oft fehlt einfach der notwendige Platz dazu. Zuhause können Sie die Bewegung leichter integrieren, zum Beispiel über die ABC-Gymnastik. Bei dieser Form der Lerngymnastik stellt Ihr Kind die einzelnen Buchstaben mit seinem Körper dar. So kann es sich schwierige Schreibweisen oder ausgefallene Wörter besser merken.

Ferienprojekt: Zeitung (schreiben, basteln, lesen)

Langweilen muss sich Ihr Kind in den Ferien nicht, auch wenn die Eltern arbeiten und die Freunde alle weg sind.
Bereiten Sie gemeinsam ein Ferienprojekt vor, bei dem Ihr Kind spielerisch lernt und sinnvoll beschäftigt ist.




Wie wäre es mit einer Ferienzeitung?
Und so geht´s!
1. Besorgen Sie ein schönes Heft, DinA4, ohne Linien und lassen Sie es Ihr Kind beschriften.
2. Teilen Sie de Seiten des Heftes ein, so dass jede Woche gleich viel Platz zur Verfügung steht.
3. Suchen Sie wöchentliche Rubriken, die Ihrem Kind gefallen: z.B. Ereignis der Woche, Mensch der Woche, Bild der Woche..... und tragen Sie diese ins Heft ein.
4. Sprechen Sie nun täglich mit Ihrem Kind darüber, was es in "seine Zeitung" eingetragen hat. Natürlich sind auch Fotos, Zeitungsauschnitte, gemalte Bilder, getrocknete Blumen etc. erlaubt.
Wenn die Zeitung fertig ist, sollte sie in einem großen Familienfest präsentiert und bewundert werden.

Dieser Talismann bringt Ihrem Kind Glück (Feinmotorik trainieren)

Machen Sie die nächsten Spaziergänge mit Ihrem Kind zum Auftakt einer kreativen Bastelaktion mit magischem Charakter. Sammeln Sie Äste und Ästchen in der Wunschrutenform, die handlich und stabil sind. Zuhause werden die Äste gesäubert und mit einer kräftigen, glänzenden Farbe (z.B. Wandfarbe) grundiert. Danach sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Farben, Glitter, Steinchen und Sternchen - ganz nach dem persönlichen Geschmack - werden dann Schicht für Schicht aufgetragen. Abschließend mit einem Klarlack überziehen und fertig ist der ganz persönliche Glücksbringer.

Bunte Vielfalt im Glas (rechnen)

Ihr Kind hat keine Lust zu rechnen? Kippen Sie doch mal 4 Tüten Gummibärchen (oder smarties, Lakritzschnecken, kleine Kekse, etc.) in eine große Glasvase und lassen Sie Ihr Kind schätzen, wie viele es sind. Machen Sie einen Wettbewerb daraus, bei dem die ganze Familie einen Tipp abgeben darf. Dann wird entweder gemeinsam gezählt (immer 10er Päckchen legen) oder der Spielführer, der das Ergebnis kennt, teilt dem besten Schätzer ein Bärchen zu. Dann können neue Tipps abgegeben werden.

Warum sind Bauernregeln unterhaltsam? (diskutieren)

Sicher kennen Sie auch die ein oder andere Bauernregel? Sie basieren auf den langjährigen Erfahrungen der Landwirte und beziehen sich meistens auf das Wetter. Doch versteht Ihr Kind die Regeln auch? Kann es mit den oft lustigen Reimen etwas anfangen? Klären Sie das in Diskussionen und lassen Sie Ihr Kind seine Meinung begründen. Vielleicht mit den folgenden Beispielen:

Der Nordwind ist ein rauher Vetter, doch er bringt beständig's Wetter.
Ziehen die Wolken dem Wind entgegen, gibt's am anderen Tag Regen.
Sollen wir uns am Sommer laben, müssen wir auch Donner haben.

Wettkampf mit Wasserspiel (konzentrieren)

Fordern Sie Ihre Kinder mal mit einer ganz simplen, aber durchaus kniffligen Aufgabe heraus. Sie benötigen einen Krug Wasser und ein Glas. Nun werden dem Kind die Augen verbunden und es soll das Glas "blind" befüllen, ohne dass es überläuft. Dazu ist das Gehör ganz wichtig. Ihr Kind kann nach einigen Durchgängen am Geräusch erkennen, wie voll das Glas bereits ist. Als Wettkampf mit Stoppuhr geeignet, auch für Kindergeburtstage oder als Ferienspiel.

Urlaubspost vorbereiten (schreiben)

Im Urlaub bleibt oft genügend Zeit, um endlich mal wieder eine Postkarte oder einen Brief zu schreiben. Schöne Karten kann Ihr Kind schon vorbereiten, vielleicht an einem verregneten Nachmittag. Besorgen Sie festen, bunten Karton, Wachsmalstifte, Wasserfarben, Glitzersteinchen, Aufkleber und einen Klebestift. Ihr Kind kann nun ein Stück Karton in der Größe einer Postkarte ausschneiden und die Rückseite kreativ bearbeiten. Auf der Vorderseite muss Platz für Adresse und Absender bleiben. Viel Spaß!

Schau mal aus dem Fenster! (visuelle Wahrnehmung)

Konzentration leicht gemacht
 
Ich sehe was, was du nicht siehst
 
Dieses uralte Kinderspiel eignet sich wunderbar, um eine Lernpause einzulegen und sein Gehirn zu entspannen. Schauen Sie aus dem Fenster und suchen Sie sich irgendetwas Sichtbares aus. Benennen Sie davon ein Merkmal: „ich sehe etwas, was du nicht siehst und das ist eckig!“ Ihr Kind soll nun erraten, was das sein könnte. Hat es ihren Gegenstand erraten, werden die Rollen getauscht.

Zähle weiter als bis 3 (konzentrieren)

Konzentration leicht gemacht (konzentrieren)
 

Vorwärts und rückwärts zählen
 

Lassen Sie Ihr Kind zu zählen beginnen 1..2..3..4.. und so weiter. An irgendeiner Stelle der Zahlenreihe pfeifen sie kurz. Das ist das Signal für Ihr Kind von diesem Zeitpunkt an rückwärts zu zählen 4..3..2.. Wenn Sie erneut pfeifen, wird die Zählrichtung wieder geändert.

Rückenschrift lesen (konzentrieren)

Bewährter Tipp gegen Aufmerksamkeitsschwäche (ab 1. Klasse)
 

Lies mit dem Rücken!
 

Nach einer ruhigen Schreibtischarbeit ist es schön, zur Konzentration auch die Bewegung oder die körperliche Wahrnehmung einzusetzen. Dazu eignet sich das folgende Spiel. Schreiben Sie Ihrem Kind einzelne Buchstaben auf den Rücken, die insgesamt gelesen ein Wort oder sogar einen Satz ergeben. Ihr Kind soll erraten, was Sie geschrieben haben.

Kochrezept (schreiben)

Beim Thema Aufsatz wird in der Grundschule gerne mal ein Rezept geschrieben. Das können Sie zu Hause wunderbar begleiten.  Bitten Sie Ihr Kind, sein Lieblingsessen als Rezept aufzuschreiben. Es soll dabei so genau wie möglich sein, denn Sie werden das Rezept dann umsetzen. Und zwar ganz penibel. Eine stichwortartige Hilfsliste finden Sie hier im Testcenter von www.lernfoerderung.de 
Je besser Ihr Kind wird, desto leckerer schmeckt das Essen!

Schnitzeljagd oder Quiz auf dem Papier? (Jungen / Mädchen)

Jetzt, im Frühling, strömen die Kinder aus ihren Wohnungen und Häusern auf die Straße. Jedenfalls diejenigen, die noch nicht in die Pubertät eingetreten sind. Trotz weitgehend geschlechtsneutraler Erziehung, die ich in vielen Familien einfach mal voraussetze, haben sich die Spiel-Vorlieben von Jungen und Mädchen kaum verändert. Während die Kerle auf ihren Rollern und Rädern über den Asphalt flitzen oder Fußball spielen, sitzen die Mädchen nebeneinander auf Schaukeln oder im Gras und reden, reden, reden.....Lernanregungen sollten diese unterschiedlichen Bedürfnisse beachten. Während die Mädchen ein Quiz gerne mit dem Stift lösen, bietet sich für die Jungen eher eine Schnitzeljagd an.

Rechnen mit Muscheln (rechnen)

Fahren Sie in diesem Sommer ans Meer? Dann nutzen Sie doch die Gelegenheit, um mit Ihrem Kind das Rechnen zu üben. Vielleicht wechselt es bald in die 3. Klasse und sollte nochmal das kleine Einmaleins wiederholen? Mit Muscheln kein Problem:
Sammeln Sie gemeinsam am Strand unterschiedliche Muscheln. Lassen Sie Ihr Kind auswählen, welche Muschelsorte es für welche Einmaleinsreihe nehmen möchte. So lernt es ganz spielerisch, dass die 9er Reihe am besten mit häufig vorkommenden Muscheln erstellt werden kann, für die 2er Reihe aber auch seltene Exemplare ausreichen.
Nehmen Sie die Muscheln mit nach Hause und kleben Sie das Einmaleins gemeinsam auf einen dicken Karton. Ich bin sicher, so schnell vergisst Ihr Kind die Zahlenreihen nicht mehr.

An welcher Stelle steht das -i- ? (konzentrieren)

Eine kleine Konzentrationsübung für zwischendurch, die abwechselnd gespielt am meisten Spaß macht. Sagen Sie ein Wort und dann einen Buchstaben, der in diesem Wort vorkommt. Ihr Kind soll nun so schnell wie möglich sagen, an welcher Stelle der Buchstabe vorkommt. Beispiel: Sandkasten - k: Hier steht das -k- an 5. Stelle? Wer ist besser? Ihr Kind oder Sie?

Was sucht der Messbecher im Sandkasten? (rechnen)

Mathematik ist für viele Kinder ein Buch mit 7 Siegeln. Ihnen fehlen die alltäglichen, praktischen Erfahrungen, um beispielsweise Maße und Einheiten sicher zu unterscheiden. Die reine Theorie reicht nicht aus, um dieses Wissen stabil im Gedächtnis zu verankern. Was hilft?
Packen Sie den Messbecher ein, wenn Sie demnächst auf den Spielplatz gehen und messen Sie mit Ihrem Kind Sand ab. Oder bereiten Sie für den nächsten Geburtstag ein Sand-Quiz vor:
1. Wie viel Gramm Sand gehen in einen Schuh?
2.  Wie hoch wird ein Berg aus 5 Kilo Sand?
3. Was ist schwerer, ein Kilo Sand oder ein Kilo Wasser?
4. Was ist mehr, ein Kilo Sand oder 1 Kilo Wasser?
Sicher fallen Ihnen noch viele weitere Fragen ein.
Viel Spaß beim "sanden"!

Mcess gehört nach Hollywood (schreiben)

Bei uns im Wendehammer spielen immer viele Kinder, hauptsächlich Jungen. Das schöne Wetter hat ihre Kreativität geweckt und sie haben mit bunter Kreide Hollywood auf den Asphalt gemalt. Alles war vorhanden, was eine moderne Stadt für Kids haben muss. Ein Cinema (5. Klässler schreiben nicht mehr Kino), ein Rathaus, viele Parkplätze, ein Sportplatz, Straßen und natürlich auch ein Mcess (Mac Donalds in der Straßensprache). Ich bin sicher, normalerweise schreiben die kleinen Kerle nicht freiwillig. Doch hier, auf der Straße unter Freunden, hat es ihnen richtig Spaß gemacht. Ein gutes Beispiel für aktives Lernen, von dem sich die Schule inspirieren lassen könnte. Eine Stunde den Schulhof in Hollywood verwandeln und dabei die Rechtschreibung trainieren - das wär doch mal was.